Verträge und deren Bestandteile auf Machbarkeit überprüfen!

[Helmut Pieper]

Liebe Kollegen,
habt Ihr noch die Nerven über Vertragsinhalte nachzudenken oder ist Euch alles recht was geschrieben und verhandelt wurde!

Was mir bitter aufstößt.
Das man Maßschuhe in 8 Wochen abgewickelt haben muß ist noch ok, doch das Krönchen darauf ist, wenn Ihr verzögert ausliefert (auch mit entsprechend kompletter Dokumentationen) erfolgt eine Absetzung des gesamten Betrages – bei Abrechnungsstellen Rückbelastung bei darauf folgender Abrechnung.
(näheres ist logisch im Vertrag nach zulesen)

Strafen müssen sicher sein – aber das ist wieder einmal das Optimum für die Orschuhs.
Vielleicht haben die Kostenträger einen Grund – ich kenne keinen der das rechtfertigt!!

Mit freundlichem Gruß
Helmut Pieper

Ich würde mich sehr freuen wenn ein wenig mehr Reaktion zu solchen Inhalten rüber käme.
Man kann mit uns scheinbar machen was man will.

Wenn das so weitergeht, ist Leibeigenschaft für uns nicht mehr fern.

[M. Lindauer]

Hallo Kollegen,
Ihr habt natürlich Recht, aber ändern wird sich nur etwas, wenn ein größerer Teil der OST diese Verträge nicht unterschreibt.

Was ich mich Frage, ist wie eine komplette Absetzung bei erbrachter Leistung mit dem BGB zu vereinbaren ist, wenn der Leistungserbringer die längere Lieferzeit nicht schuldhaft herbeigeführt hat?
… und ob nicht die Krankenkasse bei Genehmigung auf die Lieferfrist hinweisen muss, sofern wir im Angebot keinen Liefertermin zusichern?

Wir dokumentieren auf jeden Fall alles, was zur Verzögerungen bei der Lieferung führt und würden gegen eine Kürzung Einspruch erheben und bei zahlungsverweigerung durch den Kostenträger notfalls auch klagen.

Auf jeden Fall gibt es zu diesem Thema noch viel Diskussionsbedarf. Daher finde ich das Thema sollte bei der nächsten Innungsversammlung nochmal auggegriffen werden.

Herzliche Grüße
Michael Lindauer

[Autor]

Beiträge